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Ein Superorchester und ein Supermann – Jerzy Owsiak

German
Europakarte mit Pila und Lubin im Westen Polens

Das Große Orchester mit großem Erfolg

Seit 25 Jahren hilft Jerzy Owsiak mit seiner Stiftung „Das Große Orchester der Weihnachtshilfe“ Millionen von Kindern und Senioren. Die Aktion hat angefangen, als die Ärzte des Kinder-Herz-Zentrums um Hilfe gebetet haben, damit dringend neue medizinische Geräte gekauft werden, um todkranke  Kinder zu retten. Jedes Jahr sammelt die Stiftung mehr Geld, um öffentliche Krankenhäuser mit neuesten Geräten auszurüsten.Tafel mit Zahlen: Ein Mensch fordert Millionen von Mitbürgern zum Engagement auf

Im Jahr 2010 wurden beim Finale zum Beispiel umgerechnet 15 Millionen Euro für krebskranke Kinder gesammelt. 2013 wurden die gespendeten 11 Millionen Euro für eine bessere medizinische Versorgung der Senioren verwendet.

Dank des Einsatzes von Jurek Owsiak gewinnt sein Orchester immer mehr Herzen großzügiger Spender. Er vereint alle Polen, die helfen wollen. Und sein Ruf „Sie ma“ (Hallöchen) kennt jeder. Präsidenten, Bürgermeister, Schauspieler, Musiker oder Fußballer stellen teure Gegenstände zur Verfügung, deren Versteigerung die Einnahmen des Orchesters erhöht.

Superman Jurek OwsiakSeit vielen Jahren nehme ich jedes Jahr am Finale teil. Ich fordere jeden und alle auf, mindestens eine kleine Münze in die Spendebox mit rotem Herzen zu werfen. Ich kenne keinen Menschen, der so viel Gutes für andere getan hat.

Jurek Owsiak ist mein Held und er wird es bleiben bis ans Ende der Welt und einen Tag länger.

 

Text, Bild und Fotos: Cyprian (Redakteur bei der Schülerzeitung "Niecodziennik Szkolny"

 

Kacper ist ein Fünftklässler aus Lubin. Er engagiert sich beim Großen Orchester der Weihnachtshilfe. Szymon wollte mehr wissen und hat ihn befragt:

 

Szymon: Lohnt es sich nach deiner Meinung, bei dieser Aktion mitzumachen?

Kacper: Ja, man kann mehreren Menschen helfen und sie lächeln sehen.

Szymon: Was bedeutet diese Aktion für dich?Junge

Kacper: Sie hat mir gefallen. Es gab viele nette Leute und ich habe Spaß gehabt.

Szymon: Wie kamst du dazu, mitzumachen?

Kacper: Ein Freund, der vor zwei Jahren schon dabei war, hat mich dazu ermutigt.

Szymon: Meinst du, du wirst wieder mitmachen?

Kacper: Ja, natürlich, das will ich. 

Szymon: Bist du irgendwie stolz auf dich?

Kacper: Ja, das bin ich, weil ich anderen helfen konnte. Ich habe ein gutes Gefühl und ich ermutige alle, nächstes Jahr mitzumachen.

Interview und Foto © Szymon und Kacper aus Lubin
Textauswahl und Layout © Grand méchant loup | Böser Wolf
Ein Superorchester und ein Supermann – Jerzy Owsiak

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